Aktuelle Informationen zum Corona-Virus finden Sie stets auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums: https://www.km.bayern.de/
Schulbetrieb ab September und „Brückenangebote 2020“
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,
seit den Pfingstferien befinden sich die allermeisten Schülerinnen und Schüler wieder im Präsenzunterricht. Von einer Normalität an den Schulen sind wir im Moment jedoch noch weit entfernt. Durch das weiterhin notwendige Abstandsgebot werden die Klassen derzeit mit geteilten Gruppen unterrichtet, die sich wochen- oder tageweise beim Schulbesuch abwechseln.
Die derzeitige positive Entwicklung der Infektionszahlen sowie jüngst veröffentlichte wissenschaftliche Studien, die sich mit der Rolle von Kindern in Zusammenhang mit dem Corona-Virus befassen, geben jedoch Anlass zur Hoffnung. Sollte das Infektionsgeschehen es zulassen, streben wir daher eine Öffnung der Schulen zum neuen Schuljahr im Regelbetrieb unter bestimmten Hygieneauflagen an. So hat es der bayerische Ministerrat heute beschlossen.
Dies bedeutet, dass ab September 2020
alle Schülerinnen und Schüler täglich im Präsenzunterricht, d. h. an ihrer Schule, unterrichtet werden,
auch die Schulvorbereitenden Einrichtungen (SVE) an Förderschulen wieder einen regulären Betrieb aufnehmen und
weiterhin besondere Hygienevorgaben gelten sollen, um den Anforderungen des Infektionsschutzes Rechnung zu tragen.
Für die Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für Sie als Erziehungsberechtigte wäre eine solche Rückkehr der Schulen zum Regelbetrieb – wenn auch unter Auflagen – ein entscheidender Schritt in Richtung der Normalität, die wir uns alle inständig wünschen.
Voraussetzung ist, dass die Entwicklung des Infektionsgeschehens über die Sommerferien hinweg einen Verzicht auf den Mindestabstand von 1,5 Metern in den Klassenzimmern zulässt.
Sie können sich darauf verlassen, dass wir weiterhin vorsichtig und umsichtig vorgehen werden. Besondere Bedeutung hat daher der Hygieneplan für die Schulen, den wir gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium an die neue Situation anpassen werden.
Außerdem werden wir das Infektionsgeschehen genau beobachten. Sollten die Infektionszahlen eine Rückkehr zum Regelbetrieb im September nicht erlauben, werden wir schnell reagieren und Alternativszenarien zum Einsatz bringen. Unter Umständen kann daher auch kurzfristig eine Rückkehr zum derzeitigen System notwendig werden, bei dem sich Präsenzunterricht in der Schule mit „Distanzunterricht“ zu Hause abwechselt. Insbesondere für den Fall einer zweiten Pandemiewelle kann ich auch nicht ausschließen, dass der Schulbetrieb an einzelnen Schulen oder ggf. auch flächendeckend erneut auf „Distanzunterricht“ umgestellt werden muss. All diese Alternativszenarien haben wir im Blick.
Gleichzeitig stehen für uns die Belange der Bildung sowie die der Kinder, der Jugendlichen und deren Eltern im Fokus – für die Familien waren die letzten Monate sehr belastend und sie haben größte Anstrengungen unternommen, um mit den Auswirkungen der Pandemie umzugehen. Dafür darf ich Ihnen, auch im Namen von Frau Staatssekretärin Anna Stolz unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen. Es ist uns ein Anliegen, Sie und Ihre Kinder auch weiterhin in dieser einmaligen Sondersituation unterstützen. Dafür haben wir die „Brückenangebote 2020“ entwickelt, die gewissermaßen eine Brücke hin zum bzw. ins neue Schuljahr bilden.
1. Unterstützung bei der Betreuung in den Sommerferien
Ich bin mir bewusst, dass die Schulschließungen viele Eltern vor große Herausforderungen gestellt haben, um die Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen. Gerade für Alleinerziehende und Eltern von Kindern mit Behinderungen war die Situation nicht einfach. Einige haben ihren Jahresurlaub bereits eingebracht und sind daher auf Unterstützung bei der Überbrückung der Sommerferien angewiesen. Auch in den diesjährigen Sommerferien bieten zahlreiche Träger vor Ort (wie z. B. Kommunen, Kreis- und Stadtjugendringe u. a.) Ferienangebote an. Sollten Sie Ihren Jahresurlaub bereits aufgebraucht haben, bitte ich Sie, zunächst auf diese Angebote zurückgreifen.
Ergänzend hierzu schafft das Kultusministerium in diesem Jahr die Voraussetzungen, dass zusätzliche Ferienangebote in den Sommerferien eingerichtet werden können. Diese Angebote sind überwiegend freizeitpädagogisch ausgerichtet. Für die teilnehmenden Kinder soll der Erholungscharakter der Ferien im Vordergrund stehen. Auch dienen die Angebote der Stärkung des sozialen Miteinanders, das in den letzten Wochen und Monaten in der Corona-Pandemie sicher oft zu kurz gekommen ist. Das Angebot wird eingerichtet vor allem für die Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2019/2020 die Jahrgangsstufen 1 bis 6 besuchen. Sollte Ihr Kind in einer entsprechenden Jahrgangsstufe sein, wird die Schulleitung in Kürze mit entsprechenden weiterführenden Informationen und einer Abfrage des Betreuungsbedarfs auf Sie zukommen.
Für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen können auch höhere Jahrgangsstufen einbezogen werden.
2. Zusätzliche Förderangebote
Die Schulen haben seit Beginn der Schulschließungen große Anstrengungen unternommen, um trotz der Einschränkungen alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Dennoch kann das „Lernen zuhause“ nicht immer dieselbe Wirkung entfalten, wie es der durchgängige Präsenzunterricht mit seinen persönlichen Begegnungen vermag. Nicht alle Schülerinnen und Schülerinnen kommen gleich gut mit dieser Situation zurecht. Für Schülerinnen und Schüler, bei denen die Corona-Sondersituation erkennbar zu Lücken im Wissens- bzw. Kompetenzerwerb geführt hat, werden daher im Rahmen der den Schulen zur Verfügung stehenden Stellen im neuen Schuljahr spezielle schulbegleitende Unterstützungsangebote eingerichtet. Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Bedarf sollen dabei besonders gefördert werden. Die Angebote starten – i. d. R. auf der Basis einer Teilnahmeempfehlung durch die jeweilige Schule, die möglichst noch in diesem Schuljahr ausgesprochen wird – bereits in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien.
Ihre Schule wird Sie rechtzeitig informieren, wie diese Förderangebote vor Ort organisiert werden und welche Fächer beteiligt sind, sowie ggf. eine Teilnahmeempfehlung für die entsprechenden Schülerinnen und Schüler aussprechen.
Über diese Angebote hinaus ist es mir ein besonderes Anliegen, dass alle Schülerinnen und Schüler zu Beginn des kommenden Schuljahrs gut im neuen Schuljahr 2020/2021 ankommen. Vertrauen Sie darauf, dass die Lehrkräfte des aktuellen und des kommenden Schuljahres sich nicht nur gut austauschen, wenn bestimmte Inhalte nicht mehr behandelt werden konnten, sondern auch mit Augenmaß die richtigen Schwerpunkte im Lernstoff des kommenden Schuljahres setzen werden.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,
in den vergangenen Wochen und Monaten hat sich die Bedeutung der Schulen auf besondere Weise gezeigt: Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort des Miteinanders und der Begegnung. Ich hoffe sehr, dass diese Begegnungen – wenn auch unter bestimmten Hygienevorgaben – bald wieder intensiver stattfinden können.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Michael Piazolo
Liebe Schülerinnen und Schüler
liebe Eltern,
seit Montag, 15. Juni sind alle Klassen wieder in der Schule
zurück und wir sind wieder vollzählig! Auch die OGS startete wieder für die Schüler, die sich rückgemeldet
haben und dauert bis 15 Uhr. Auch der Mensabetrieb erfolgt entsprechend wieder.
Wir konnten auf Grundlage der Beschlüsse von Bund und Länder in Kooperation mit dem Schulamt den Unterrichtsbetrieb organisieren und haben für unsere Schule ein Wechselmodell ausgearbeitet, mit dem wir unter den gegebenen Umständen gut arbeiten können.
Unsere Festlegungen für die Mittelschule Pleichach-Kürnachtal sehen vorerst wie folgt aus:
Corona wird auch Auswirkungen auf unsere Abschlussprüfungen haben. Bitte informieren sie sich stets aktuell!
Für unseren vorsichtigen Neustart ist besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler nur dann in den Unterricht gehen, wenn keine Krankheits- oder Erkältungssymptome vorliegen. Ich bitte die Eltern und Erziehungsberechtigten auf diesen Punkt besonders zu achten und uns einen Corona-Fall umgehend zu melden. Bitte lesen Sie hierzu das Schreiben des Gesundheitsamtes.
Wir achten ALLE sehr auf das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln. Wir dürfen das bisher Erreichte nicht durch leichtsinniges Verhalten gefährden! Wir bitten nachdrücklich sich entsprechend verantwortungsbewusst zu verhalten.
Liebe Schülerinnen und Schüler,
für uns alle ist dieser Neustart eine gewaltige Herausforderung ist. So "spaßfrei" habt ihr euch die zweite Hälfte eueres Schuljahres bestimmt nicht vorgestellt! Doch ich bin mir sicher, dass wir für euch alle nun eine gute, akzeptable Lösung gefunden haben. Eure Lehrer und ich strengen uns dafür ganz besonders an. Und ihr macht das auch!
Ich freue mich darauf, euch alle gesund wiederzusehen!
Jens Dietzsch, Rektor
Corona-Pandemie – schrittweise Wiederaufnahme des
Unterrichtsbetriebs an den Schulen in Bayern
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor mehr als zwei Monaten wurde der Unterrichtsbetrieb an den
bayerischen Schulen eingestellt, um die Ausbreitung des Corona-Virus
einzudämmen.
Seither befinden sich nicht nur unsere Schulen, sondern auch die Familien
in unserem Land gewissermaßen in einer Ausnahmesituation. Ich weiß,
welche Herausforderungen für Sie als Eltern bzw. Erziehungsberechtigte
mit dieser Situation verbunden sind und waren. Für Eltern von Kindern mit
Behinderungen oder in besonderen Lebenslagen gilt dies noch einmal in
verstärktem Maß.
Unter diesen Umständen weiterhin einen familiären „Alltag“ zu organisieren,
der den verschiedenen Anforderungen von Schule, Betreuung und Arbeit
gerecht wird, geht bei vielen an die Belastungsgrenze – erst recht, wenn
noch konkrete Sorgen um nahestehende Menschen oder die eigene
Zukunft hinzukommen. Für alles, was Sie in den zurückliegenden Wochen
geleistet haben, möchte ich Ihnen daher an dieser Stelle – auch im Namen
von Frau Staatssekretärin Anna Stolz – noch einmal meinen herzlichen
Dank aussprechen.
Zuletzt habe ich mich am 21. April direkt an Sie gewandt. Damals hatten wir
gerade ins Auge gefasst, die Abschlussklassen an den weiterführenden
und beruflichen Schulen in den Präsenzunterricht zurückzuholen, um diese
Schülerinnen und Schüler weiterhin gut auf ihre bevorstehenden
Abschlussprüfungen vorbereiten zu können. Eine Öffnung der Schulen für
weitere Jahrgangsstufen ließ der Infektionsschutz zu diesem Zeitpunkt
nicht zu. Daher haben wir seither für die übrigen Jahrgangsstufen das
„Lernen zuhause“ unter den Rahmenbedingungen, die ich Ihnen in dem
genannten Schreiben geschildert habe, fortgesetzt.
Wie Sie wissen, setzen wir den behutsamen Kurs, die Schulen schrittweise
und unter besonderen Hygienevorgaben für weitere Jahrgangsstufen zu
öffnen, in diesen Tagen fort. Dabei stellt der Infektionsschutz die oberste
Richtschnur dar.
Seit 11. Mai sind auch die Klassen, die im kommenden Jahr ihren
Abschluss machen, und die Jahrgangsstufe 4 der Grundschulen und der
entsprechenden Förderschulen an den Schulen zurück. Unterrichtet wird in
aller Regel in geteilten Gruppen, um in den Klassenräumen den
erforderlichen Mindestabstand einhalten zu können. Schülerinnen und
Schüler, Lehrkräfte und sonstiges Personal sowie Besucherinnen und
Besucher sind zudem angehalten, außerhalb des Unterrichts einen Mund- und
Nasenschutz zu tragen, da es hier extrem schwierig ist, den
Mindestabstand einzuhalten.
Ab Montag, den 18. Mai 2020, kehren dann die jeweils untersten
Jahrgangsstufen der allgemeinbildenden Schulen in den Präsenzunterricht
zurück. An den Grundschulen sind dies die Erstklässlerinnen und
Erstklässler, an den Mittelschulen die Jahrgangsstufe 5, an Realschulen
und Gymnasien die Jahrgangsstufen 5 und 6 und zusätzlich an den
Wirtschaftsschulen die jeweils unterste Jahrgangsstufe. Das gilt
grundsätzlich ebenso für die entsprechenden Förderschulen; genauere Informationen zu den einzelnen Förderschwerpunkten finden Sie auf unserer Homepage.
Auch diese Klassen werden in aller Regel geteilt, wobei sich die beiden
Gruppen in den meisten Fällen wochenweise (im Einzelfall ggf. auch
tageweise) mit dem Schulbesuch abwechseln. Die Gruppe, die sich jeweils
nicht in der Schule befindet, setzt in dieser Zeit das „Lernen zuhause“ fort.
Zur organisatorischen Umsetzung des Präsenzunterrichts bzw. zur
Gruppeneinteilung werden Sie bereits direkt von Ihrer Schule Informationen
erhalten haben.
Die Schulen sind bestrebt, ein stabiles und verlässliches
Unterrichtsangebot umzusetzen. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten der
Schulen aktuell stark eingeschränkt: So sind beispielsweise durch die
Gruppenteilungen in den Abschlussklassen zusätzliche Räume belegt, die
dann an anderer Stelle fehlen. Lehrkräfte, die mit Blick auf Covid-19 einer
Risikogruppe angehören, stehen u. U. nicht für den Einsatz an der Schule
zur Verfügung. Andere Lehrkräfte werden für die Fortsetzung der
Notbetreuung benötigt. Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass der
Unterricht in der Schule vielfach nur in reduziertem Umfang stattfinden
kann.
Nach den Pfingstferien wollen wir – sofern sich das Infektionsgeschehen
weiterhin günstig entwickelt – schließlich auch alle übrigen Jahrgangsstufen
in die Schulen zurückholen, freilich ebenfalls in dem oben beschriebenen
Wechsel zwischen Präsenzunterricht und „Lernen zuhause“. Welche
Klasse bzw. welche Gruppe wann in der Schule sein wird, erfahren Sie
dann direkt von Ihrer Schule. Bis dahin bitte ich Sie noch um etwas Geduld.
In den meisten Klassen bzw. Jahrgangsstufen wird es somit in den
kommenden Wochen in aller Regel zu einem Wechsel von
Präsenzunterricht in der Schule und „Lernen zuhause“ kommen (mit
Ausnahme der Abschlussklassen sowie – bis Pfingsten – der
Jahrgangsstufe 4 an den Grundschulen).
Aus pädagogischer Sicht ist es dabei wichtig, das „Lernen zuhause“ und
den Präsenzunterricht eng zu verknüpfen. Beide Phasen bilden im Grunde
eine Einheit, die die verschiedenen Teilgruppen einer Klasse in der Regel
zeitversetzt durchlaufen.
Dabei werden die im Präsenzunterricht bearbeiteten Inhalte und
vermittelten Kompetenzen in der Phase des „Lernens zuhause“ geübt,
gefestigt und vertieft. In enger Verbindung mit dem Präsenzunterricht kann
zuhause auch Wissen erweitert werden – allerdings mit Augenmaß. Die
Themen, die die Lehrkräfte dafür auswählen, müssen sich hinsichtlich
Umfang, Schwierigkeitsgrad, Vorkenntnissen und vorhandenen
Kommunikationswegen dafür eignen. Wichtig ist auch, dass sie von
zentraler Bedeutung für die nächsthöheren Jahrgangsstufen sind. Die
genaue Umsetzung liegt in den Händen der Lehrkräfte.
Grundsätzlich können analoge wie digitale Kommunikations- und
Vermittlungswege genutzt werden. Die Lehrkräfte berücksichtigen bei der
Auswahl die Schulart, das Alter und den Lernstand der Schülerinnen und
Schüler genauso wie die häuslichen Voraussetzungen. Dies kann durchaus
zu unterschiedlichen pädagogischen und organisatorischen
Herangehensweisen führen.
Die Lehrkräfte werden während des „Lernens zuhause“ weiterhin Kontakt
zu ihren Schülerinnen und Schülern halten und sie (z. B. in Telefon- oder
Videosprechstunden oder Videokonferenzen via Internet) begleiten.
Voraussetzung für eine gelingende Kommunikation ist freilich, dass die
Schülerinnen und Schüler auf die angebotenen
Kommunikationsmöglichkeiten auch zuverlässig zurückgreifen.
Sie als Eltern bzw. Erziehungsberechtigte bitte ich, Ihre Kinder zu
unterstützen, indem Sie mit ihnen einen Tagesablauf festlegen, eine
passende Lernumgebung ermöglichen und – je nach Alter – ggf. die
Erledigung der erteilten Arbeitsaufträge prüfen. Ich möchte an dieser Stelle
noch einmal betonen: Auch in den kommenden Wochen können und sollen
Sie die Lehrkraft nicht ersetzen!
Die Schulen werden zudem große Anstrengungen unternehmen, für
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6, die während der Phasen des „Lernens zuhause“ nicht zuhause betreut werden können,
weiterhin eine Betreuung in der Schule zu ermöglichen. In den Pfingstferien
soll – wie schon in den Osterferien – ebenfalls ein Betreuungsangebot
aufrechterhalten werden. Nähere Informationen erhalten Sie noch direkt
von der Schule.
Trotz des enormen Einsatzes der Lehrkräfte und der Berücksichtigung der
Erfahrungen der letzten Wochen wird auch in Zukunft nicht immer alles
klappen – dies zu erwarten, wäre angesichts der Herausforderungen,
denen wir uns derzeit gegenübersehen, in meinen Augen vermessen.
Umso wichtiger ist daher, dass Sie den Lehrkräften eine kurze
Rückmeldung geben, wenn es wiederholt größere Probleme gibt. Genauso
wichtig – und auch das möchte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt
lassen – sind Feedback und Anerkennung, wenn etwas gut gelingt.
Viele Schüler, Eltern und Lehrkräfte haben in den letzten Tagen berichtet,
dass der „erste Schultag nach Corona“ für sie ein ganz besonderer war –
und dies nicht nur wegen der Hygienevorgaben und der ungewohnten
Atmosphäre im Schulhaus. Die langen Wochen der Schulschließungen
ohne das gewohnte soziale Umfeld haben bei vielen tiefe Eindrücke
hinterlassen.
Umso wichtiger ist es mir, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern nun
eine Phase des Ankommens ermöglichen.
Dazu gehört auch, dass bis zum Schuljahresende in aller Regel keine
verpflichtenden Leistungsnachweise mehr stattfinden. Die Noten für das
Jahreszeugnis werden grundsätzlich auf Basis der bisher erbrachten
Leistungsnachweise gebildet. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann die
Durchführung von Leistungsnachweisen zur Bildung der
Jahresfortgangsnote noch erforderlich sein. Freiwillige Leistungsnachweise
sind zur Notenverbesserung grundsätzlich weiter möglich. Während des
„Lernens zuhause“ finden wie bisher keine Leistungsnachweise statt.
Weitere aktuelle Informationen zum Schulbetrieb bis zum Schuljahresende
finden Sie auf der Homepage des Kultusministeriums unter
www.km.bayern.de.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,
wenn die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Tagen und Wochen
Schritt für Schritt in die Schulhäuser zurückkehren, werden viele dies
wenigstens als einen kleinen Schritt hin zum gewohnten Alltag empfinden.
Dass die rückläufigen Infektionszahlen diesen Schritt ermöglichen, ist auch
Ihr Verdienst. Sie waren in den zurückliegenden Wochen der
Schulschließung in besonderer Weise für Ihre Kinder da und haben so zu
einer Eindämmung des Virus beigetragen. Auch dafür sage ich Ihnen
meinen aufrichtigen Dank, in den ich die vielen Elternvertreter vor Ort
einschließe, die als Klassenelternsprecher, Elternbeiräte oder Unterstützer
in vielfältiger Weise hilfreich tätig waren.
Von einer Rückkehr zur Normalität sind wir derzeit leider noch weit entfernt,
die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens ist nach wie vor nicht
absehbar. Daher bitte ich Sie auch für die kommenden Wochen um Ihre
Unterstützung, Ihr Verständnis und Ihre Geduld bei allen Maßnahmen, die
dem Schutz vor dem Corona-Virus dienen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Michael Piazolo
An die Eltern
der Schülerinnen und Schüler
an bayerischen Schulen
Corona-Pandemie – Öffnung der Schulen und „Lernen zuhause“
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,
die mit der Corona-Pandemie verbundene Ausnahmesituation stellt uns alle vor Herausforderungen, die bislang nicht vorstellbar waren. Von der Schulschließung sind in ganz besonderer Weise die Familien betroffen. Die Betreuung der Kinder ist dabei nicht die einzige Herausforderung, die Eltern derzeit schultern müssen. Viele belasten Sorgen um die Gesundheit der Angehörigen, Sorgen um die wirtschaftliche Existenz oder die Frage, wie man das Familienleben und die Arbeit im Homeoffice am besten in Ein-klang bringen kann. Sie, sehr verehrte Eltern, leisten in dieser Situation Außergewöhnliches. Dafür danke ich Ihnen auch im Namen von Frau Staatssekretärin Anna Stolz aufrichtig.
Die Ausnahmesituation ist aber noch nicht überwunden. Für den Weg zur Normalität, die eine andere sein wird als vor der Corona-Krise, brauchen wir noch viel Geduld, gegenseitiges Verständnis und gemeinsame Anstrengungen. Mit diesem Schreiben will ich Sie über die nächsten Schritte informieren und dabei auf einige Fragen eingehen, die Sie bewegen.
Das Infektionsgeschehen hat dank der getroffenen Maßnahmen etwas von seiner bedrohlichen Dynamik verloren. Der Bayerische Ministerrat hat des-halb am 16. April 2020 erste Maßnahmen zur Lockerung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens beschlossen. Zu diesen Maßnahmen zählt auch die schrittweise Öffnung der Schulen ab dem 27. April. An diesem Tag startet der Präsenzunterricht für die Abschlussklassen weiterführender und beruflicher Schulen. Ein Präsenzunterricht für weitere Jahrgangsstufen kann frühestens ab dem 11. Mai beginnen – wie und in welcher Form, wird anhand des Infektionsgeschehens in den kommenden Wochen noch zu entscheiden sein.
Außerhalb der Abschlussklassen wird daher das „Lernen zuhause“ bis auf Weiteres fortgesetzt. Die Notfallbetreuung wird ausgeweitet. Detaillierte und stets aktualisierte Informationen zu diesen Themen wie zu häufig gestellten Fragen finden Sie auf der Internetseite des Staatsministeriums unter: https://www.km.bayern.de/ministerium/meldung/6945/faq-zum-unterrichts-betrieb-an-bayerns-schulen.html.
Mit dem „Lernen zuhause“ haben alle Beteiligten Neuland betreten. Auch wenn anfangs nicht alles glückte: Insgesamt ist es den Lehrkräften in einem großen Kraftakt gelungen, mit hoher Kompetenz und pädagogischem Einfühlungsvermögen ihren Schülerinnen und Schülern ein altersangemessenes Lernangebot zur Verfügung zu stellen. Auch in den kommenden Wo-chen werden die Lehrkräfte Ihre Kinder so gut wie möglich beim Lernen zu-hause unterstützen.
Sie als Eltern bitte ich, Ihre Kinder weiterhin vor allem dadurch zu unterstützen, indem Sie einen möglichst guten Rahmen für die Lernaktivitäten Ihrer Kinder schaffen, Ihnen verlässliche Tagesstrukturen bieten und sie zum Lernen motivieren. Uns ist bewusst, dass es große Unterschiede in den häuslichen Voraussetzungen gibt. Deshalb müssen die Ansprüche an Ihre Unterstützung der Kinder realistisch bleiben: Sie können und sollen nicht die Lehrkraft ersetzen.
Betonen möchte ich auch: Die Angebote des „Lernens zuhause“ können und sollen den regulären Präsenzunterricht in der Schule nicht ersetzen. Vielmehr dienen sie dazu, eine möglichst solide Grundlage für die Wiederaufnahme des Unterrichts zum jeweiligen Zeitpunkt zu schaffen. Dazu gehört weiterhin eine möglichst selbstständige Vertiefung und Wiederholung von bereits Gelerntem. Darüber hinaus können beim „Lernen zuhause“ in den kommenden Wochen unter bestimmten Voraussetzungen auch neue Inhalte vorgesehen werden. Aufgabe der Lehrkräfte ist es dabei, solche In-halte samt zugehöriger Kompetenzen zu ermitteln und auszuwählen, die dafür hinsichtlich Umfang, Schwierigkeitsgrad, Vorkenntnissen und vorhandenen Kommunikationswegen geeignet und von zentraler Bedeutung für die nächsthöheren Jahrgangsstufen sind.
Benotete Leistungserhebungen finden während des „Lernens zuhause“ weiterhin nicht statt.
Die Schulen haben schulartspezifische Hinweise zur weiteren Gestaltung des „Lernens zuhause“ erhalten. Sie werden regelmäßigen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern aufnehmen, vor allem die Lernaufgaben koordinieren, ihre Erledigung überprüfen und bei Bedarf begleiten. Wichtig ist mir auch, dass die Schulen verlässliche Kontaktmöglichkeiten für Eltern anbieten und Feedback einholen. Das hilft, das Vorgehen anzupassen und bei Problemen gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Die Sicherung gerechter Bildungschancen ist eine zentrale Aufgabe unseres Bildungswesens. Daher wollen wir die coronabedingten Beeinträchtigungen für unsere Schülerinnen und Schüler so gering wie möglich halten. Die Schulen werden nach Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs durch intensive Phasen der Wiederholung und des individuellen Übens möglichst gleiche Grundlagen für den weiteren Lernfortgang aller jungen Menschen sichern. Sollten Sie Beratung wünschen, stehen Ihnen die Beratungslehrkräfte sowie die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen an den Schulen wie den Staatlichen Schulberatungsstellen gerne zur Verfügung.
Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts unter Bedingungen des Infektionsschutzes stellt die Schulen vor große Herausforderungen: die Organisation der Schülerbeförderung, die Gestaltung des Unterrichts in geteilten Gruppen zur Wahrung des Abstandsgebots, die Stundenplangestaltung und der Lehrereinsatz sowie die Pausengestaltung, um nur einige zu nen-nen. Neben den Vorgaben des Infektionsschutzes sind dabei jeweils die Bedingungen an der Einzelschule zu beachten. Ich verstehe den Wunsch von Eltern, möglichst bald Klarheit über den Zeitplan und die Lösungen zu bekommen, auch weil familiäre Entscheidungen davon abhängen. Aber diese hochkomplexen Planungen verlangen besondere Sorgfalt und große Umsicht. Deshalb bitte ich Sie um Verständnis, wenn dafür noch etwas Zeit benötigt wird. Zudem erfolgen alle Planungen unter dem Vorbehalt, dass sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Infektion weiter als so wirksam wie bisher erweisen. Detaillierte Informationen werden Sie so früh wie nur möglich erhalten.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die enormen Herausforderungen bewältigen werden. Im Mittel-punkt all unserer Bemühungen stehen das Wohl und der Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler. Wir müssen aber auch an die Lehrkräfte und das pädagogische Personal an den Schulen denken. Und gleichermaßen müssen mögliche Auswirkungen von Entscheidungen auf Eltern und weitere Beteiligte berücksichtigt werden. Einen wichtigen Beitrag zum Gelingen leistet der Dialog mit den Elternverbänden auf Landesebene ebenso wie der mit den Elternvertretungen auf Schulebene. Allen Elternvertretern möchte ich für die bisher geleistete Arbeit herzlich danken. Es liegt noch ein weiter Weg zur Normalität vor uns. Wir werden ihn so schnell wie möglich, aber so verantwortungsvoll wie nötig gehen. Dabei bitte ich Sie weiterhin um Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Michael Piazolo
Informationen für Eltern
Umgang mit den Maßnahmen zum Corona-Virus
Liebe Eltern,
die durch das Corona-Virus hervorgerufene Krankheit COVID-19 betrifft uns alle: Die
Schülerinnen und Schüler dürfen die Schulen nicht mehr besuchen. In Bayern wurde der
Katastrophenfall ausgerufen. Wir wissen nicht, welche Maßnahmen in den kommenden
Tagen und Wochen noch getroffen werden.
Diese besondere Situation verunsichert viele Menschen. Daher haben wir vom
Kriseninterventions- und Bewältigungsteam Bayerischer Schulpsychologinnen und
Schulpsychologen (KIBBS) einige hilfreiche Hinweise für Sie zusammengestellt.
Wie reagieren Kinder und Jugendliche auf belastende und verunsichernde Situationen?
Jedes Kind, jeder Jugendliche reagiert anders. Manche spüren körperliche Symptome wie
Müdigkeit, Kopf- und Bauchschmerzen oder Appetitverlust. Manche sind sehr ängstlich, sehr
verunsichert oder besonders nervös und reizbar. Andere wiederum haben Ein- und
Durchschlafprobleme. Es gibt aber auch Kinder, die keine offensichtlichen Stressanzeichen
zeigen.
Was können Sie für Ihr Kind tun?
Ihr Kind braucht Sie jetzt besonders. Zeigen Sie Zuverlässigkeit, Zuversicht und Ruhe in Ihren
Worten und Taten.
Lassen Sie Ihr Kind Gefühle auf seine Art zeigen und seien Sie da. Nehmen Sie die
Gefühle und Sorgen Ihres Kindes ernst.
Nehmen Sie sich jetzt besonders viel Zeit für Ihr Kind! Wenn es will, kann es beim
Spielen, beim Basteln oder beim Malen leichter über Beunruhigendes sprechen oder
schwierige Fragen stellen.
Geben Sie Ihrem Kind viel Nähe und Zuwendung. Auch wenn es dafür eigentlich schon zu
groß ist. Manche Kinder wollen jetzt nachts nicht alleine schlafen oder nässen plötzlich
wieder ein. Das sollte nach ein paar Tagen besser werden.
Sprechen Sie so mit Ihrem Kind, dass es die Dinge verstehen kann. Erklären Sie
Maßnahmen wie Schul- und Geschäftsschließungen oder eingeschränkte soziale
Kontaktmöglichkeiten. Machen Sie es nicht zu schwer, aber beantworten Sie die Fragen
ehrlich, wenn Sie es können.
Besprechen Sie nicht alles, was vielleicht sein kann. Sonst werden Angst und
Unsicherheit noch größer. Beschützen Sie Ihr Kind gerade jetzt vor beunruhigenden
Bildern aus dem Fernsehen und dem Internet.
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie besonnen Sie mit der Situation umgehen. Besprechen Sie,
was Sie beruhigt und Ihnen hilft. Ihr Kind lernt von Ihnen mit der schwierigen Situation
umzugehen. Fragen Sie Ihr Kind, welche Hilfe es möchte, wenn es beunruhigende Gedanken hat.
Vielleicht möchte es Ablenkung oder mehr Ruhe?
Helfen Sie Ihrem Kind auch, sich abzulenken. Spiel, Sport und Spazierengehen sind dafür
gut. Beziehen Sie Ihr Kind zum Beispiel auch mehr in Haushaltstätigkeiten mit ein.
Geben Sie Ihrem Kind eine feste Tagesstruktur mit ausgewogenen Aktivitäten (Lern- und
Spielzeiten), regelmäßigen gemeinsamen Mahlzeiten und Schlafenszeiten. Planen Sie den
Tag oder die Woche gemeinsam mit Ihrem Kind (z.B. mithilfe von einem Übersichtsplan
oder Kalender, den Ihr Kind gestalten kann).
Nutzen Sie die Lernangebote der Schule Ihres Kindes. Informationen dazu bekommen Sie
von Ihrer Schule.
Ermöglichen Sie Kontakte mithilfe der sozialen Medien. Auch wenn geliebte Menschen
wie Großeltern oder gute Freunde jetzt nicht mehr besucht werden sollten, zeigen Sie
Ihren Kindern wie sie trotzdem in Kontakt bleiben können (z.B. Telefon, Bilder und
Gespräche über soziale Medien). Aber lassen Sie sich und Ihre Familie auch hier nicht von
zu viel Aufregung anstecken!
Informieren Sie sich über Aktuelles auf seriösen, vertrauenswürdigen Seiten. z.B. auf
der Seite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de od. www.km.bayern.de )
Lassen Sie sich nicht entmutigen!
Falls Sie sich große Sorgen machen, können Sie auch jetzt die Hilfsangebote und
Beratungsstellen in Ihrer Nähe anrufen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Schulpsychologinnen und Schulpsychologen von KIBBS
(Zusammengestellt auch mit Hilfe von Broschüren des Bundesamts für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe (BBK)
https://www.bbk.bund.de/DE/TopThema/TT_2020/TT_Covid_19_Quarantaene_Tipps_fuer_Eltern.h
tml)
von:
Koordinatorin KIBBS- Mittelfranken: Andrea Blendinger, Staatl. Schulpsychologin
E-Mail: blendinger@schulberatung-mittelfranken.de
Merkblatt für die Erziehungsberechtigten und Schülerinnen und Schüler- Maßnahmen COVID-19)
Aktuelle Risikobewertung des Robert Koch-Instituts (RKI) (Stand 28.02.2020):
In Deutschland liegt die Zahl der bestätigten Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) noch im zweistelligen Bereich, mehrere Bundesländer haben Fälle gemeldet. Auf globaler Ebene handelt es sich um eine sich sehr dynamisch entwickelnde und ernst zu nehmende Situation. Mit einem Import von weiteren Fällen nach Deutschland sowie weiteren Übertragungen innerhalb Deutschlands muss gerechnet werden. Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung wird in Deutschland aktuell als gering bis mäßig eingeschätzt. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikobewertung.html
1. Wie verhalte ich mich, wenn ich gerade von einer Reise zurückgekehrt bin?
Hier ist wie folgt zu differenzieren:
· Schülerinnen und Schüler, die mit unspezifischen Allgemeinsymptomen (wie z.B. Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall) oder akuten respiratorischen Symptomen (z.B. Husten, Schnupfen) erkrankt sind und sich in den letzten 14 Tagen vor Symptombeginn in einem Risikogebiet (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html) aufgehalten haben, sowie Schülerinnen und Schüler, die unter den o.g. Symptomen leiden und Kontakt zu einem COVID-19 Patienten hatten, sind begründete Verdachtsfälle. Diese Personen bleiben zuhause und setzen sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung oder kontaktieren den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst (unter der Telefonnummer 116 117), um das weitere Vorgehen zu besprechen. Sollte nach Einschätzung des Hausarztes bzw. des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes eine Testung erforderlich sein, werden diese die Testung vornehmen.
· Schülerinnen und Schüler, die innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einem COVID-19 Erkrankten hatten, müssen sich, auch wenn sie keine der o.g. Symptome aufweisen, umgehend an ihr Gesundheitsamt wenden.
· Schülerinnen und Schüler, die innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren, wird angeraten, unabhängig von Symptomen unnötige Kontakte zu vermeiden und, sofern das möglich ist, zu Hause zu bleiben. Die Schule ist umgehend darüber in Kenntnis zu setzen. In diesem Fall gilt die Nichtteilnahme am Unterricht als entschuldigt i.S.d. § 20 Abs. 1 BaySchO.
Maßnahmen, wie
Ø Ausschluss einzelner Schüler vom Unterricht
Ø Temporäre Schließung der Schule
Ø Informationsweitergabe über die Hintergründe von Einzelfällen und Hinweise zum Verhalten an Lehrkräfte, Schüler, Erziehungsberechtigte u.a.
werden vom jeweils zuständigen Gesundheitsamt nach einer Risikobewertung im Einzelfall veranlasst und von der Schulleiterin/dem Schulleiter umgesetzt.
Grundsätzlich gilt augenblicklich uneingeschränkt die Schulpflicht.
Hinweise zu Reiserückkehrern aus Risikogebieten sind dem aktuellen Merkblatt des Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und des RKI zu entnehmen, die unter folgenden Links zu finden sind:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Einreise_aus_RG.html
Wer nicht aus einem Risikogebiet kommt und keinerlei Kontakt zu einem COVID-19 Erkrankten hatte, soll wie üblich bei Erkältungskrankheiten vorgehen und muss keine zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen beachten, außer der üblichen Hygienemaßnahmen (siehe Punkt 2.).
2. Wie schütze ich mich und andere am Besten?
Die üblichen Hygieneempfehlungen beim Vorliegen von infektiösen Atemwegserkrankungen, wie z. B. bei der saisonalen Grippe, schützen auch vor einer Infektion mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2):
Aktuelle Empfehlungen zu Hygienemaßnahmenfinden Sie unter:
https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/
https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/hygiene-beim-husten-und-niesen/#c6375
Video des BZgA: “Schütz Dich und andere: Richtig Händewaschen“ : https://www.youtube.com/watch?v=hd1V04xcTds
Video des BZgA: „Damit sich keiner ansteckt: Richtig husten und niesen“ : https://www.youtube.com/watch?v=1XdIvgq008E
Playlist des BZgA: „Antworten auf häufig gestellte Fragen“: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRsi8mtTLFAyJaujkSHyH9NqZbgm3fcvy
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html --> „Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?“
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/faq.htm
3. Werden Schülerfahrten u.ä. durchgeführt?
Eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes aufgrund des Coronavirus liegt derzeit lediglich eingeschränkt für China vor. Darüber hinaus gibt es lokal einige Ein- und Ausreisverbote in Italien. Da sich dies kurzfristig ändern kann, empfehlen wir dringend, sich nach den aktuellen Informationen des Auswärtigen Amtes zu richten, vgl. Sie bitte https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender.
Die Entscheidung, ob Klassenfahrten, schulische Auslandsreisen u.ä. stattfinden, hat die Schule vor Ort zu treffen. Die Schulen haben hier unter Berücksichtigung der Umstände (insbes. Zielort und gegebene Situation, s.o.) zu entscheiden. Insbesondere muss geprüft werden, ob in Abstimmung mit dem jeweiligen Reiseunternehmen eine Umbuchung/Stornierung möglich ist. Für Gebiete, die ein Ein- bzw. Ausreiseverbot verhängt haben, dürfte dies problemlos möglich sei, da ein objektives Reisehindernis vorliegt. Für noch nicht gelistete Gebiete muss ein derartiges Hindernis verneint werden. Sofern eine Umbuchung/Stornierung nicht möglich ist, die Reise aber dennoch nicht angetreten wird, haben die Erziehungsberechtigten die Gebühren zu tragen.
4. Wo kann ich mich allgemein über das Coronavirus informieren?
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:
· Aktuelle Informationen zu COVID-19
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
· FAQ des LGL zu COVID-19:
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/faq.htm
· FAQ des BZgA auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRsi8mtTLFAyJaujkSHyH9NqZbgm3fcvy
· FAQ des BZgA: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
· Hinweise zu Risikogebieten:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html
· Informationsseite des BMG: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
· Hinweise des StMUK:
· Coronavirus-Telefon- Hotline des LGL: 09131 6808-5101